Life is Strange: Der enttäuschende Empfang von Double Exposure löst Feedback-Umfrage von Square Enix aus
Nachdem Life is Strange: Double Exposure nicht besonders gut angenommen wurde, hat Herausgeber Square Enix eine Umfrage gestartet, um Spieler-Feedback zu sammeln. Ziel ist es, die Mängel des Spiels zu verstehen und die Entwicklung zukünftiger Life is Strange-Titel zu beeinflussen.
Die Veröffentlichung von Life is Strange: Double Exposure im Oktober 2024, einer Fortsetzung der Geschichte von Max Caulfield, hielt zunächst vielversprechend. Die Rückkehr eines beliebten Protagonisten in das Spiel führte jedoch weder zu einem kritischen noch zu einem kommerziellen Erfolg. Metascore-Bewertungen (PS5: 73 Kritiker, 4,2 Benutzer) spiegeln die verhaltene Reaktion wider, die oft auf kontroverse Erzählentscheidungen zurückgeführt wird.
Die Situation wurde noch dadurch verschärft, dass Entwickler Deck Nine Studios im Dezember 2024 Entlassungen ankündigte. Als Reaktion darauf verteilte Square Enix einen 15-minütigen Fragebogen an Life is Strange-Fans, in dem er um Input zu verschiedenen Aspekten von Double Exposure bat, darunter Erzählung, Gameplay und Technik Leistung und Gesamtwert. Die Umfrage misst auch das Interesse der Spieler an zukünftigen Folgen.
Square Enix versucht, das Scheitern von Double Exposure zu verstehen
Die Ergebnisse der Umfrage sind für Square Enix von entscheidender Bedeutung, da die Resonanz auf Double Exposure deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies steht in krassem Gegensatz zu der positiven Resonanz auf den vorherigen Teil von Deck Nine, Life is Strange: True Colors, der für seine erzählerische und emotionale Resonanz gelobt wurde. Auch Alex Chen, der Protagonist von True Colors, kam bei den Spielern stärker an als die Charaktere von Double Exposure.
Während Double Exposure mögliche Handlungsstränge für zukünftige Spiele andeutete, wird das von Square Enix gesammelte Feedback die Richtung der Serie wahrscheinlich maßgeblich beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit zukünftige Spiele das Feedback der Fans berücksichtigen werden, aber es ist klar, dass der Herausgeber aktiv nach Kurskorrekturen sucht.